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Kommunikation und Information Form und Verarbeitung von Inhalten meine YouTubeClips
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Jeder hat das Recht auf jenes Maß an Heuchelei, das wir Höflichkeit nennen.
Nicht auszudenken in einer Welt zu leben, in der jeder jedem gleich auf den Kopf zusagt, was er von ihm hält. Wahrscheinlich würde sie in einem permanenten Kriegszustand enden, weil ununterbrochen Personen, Sippen und Staaten sich für Beleidigungen rächen wollten. So haben wir über Jahrhunderte die Heuchelei zu einer von allen Staaten anerkannten Kunst entwickelt und sie Diplomatie genannt. 4)
Kein Öl ins Feuer gießen, das ist der Anfang aller Weisheit.25)
Das nennt man gute Manieren, ein höfliches Benehmen, kultivierte Umgangsformen. Aber im Grunde ist es Heuchelei. 28)
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Zufriedenheit, so zeigt die Neuropsycholo gie, ist das Ergebnis tätiger Wissbegier: Nichts befriedigt auf lange Sicht so sehr wie die Suche nach neuen Erfahrungen und Informationen - nach Sinn.
Der Königsweg zur Zufriedenheit liegt in der andauernden Befriedigung der Neugier. 19)
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Unser Gehirn ist wißbegierig aus Notwendigkeit. Wir sind neugierig, weil wir seit jeher zum Informationssammeln verurteilt sind, um zu überleben. Und von Informationswert ist für uns nur das, was neu, anders, überraschend ist.
Neugier verschafft uns einen Vorsprung an Wissen - und genau deshalb ist sie ein intrinsisch lustvoller Trieb..
Das Streben nach Glück und der Gewöhnungseffekt: Der Weg ist vielleicht nicht immer das Ziel, aber meistens ist er doch das eigentlich Befriedigende. Schon sich ein Ziel zu setzen, bringt häufig in Hochstimmung. Manchmal wird die Erreichung des Ziels sogar hinausgeschoben, um die Vorfreude länger genießen zu können. 19)
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Neue Wege entstehen erst beim gehen
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GFK nach Marshal Rosenberg Beispiel: Bretts Lied
Die GFK fördert intensives Zuhören, Respekt und Empathie, und sie erzeugt einen beiderseitigen Wunsch, von Herzen zu geben. 26)
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Alles ist so, wie es erscheint. Und Erscheinungen gründen sich auf Wahrnehmungen. Und Wahrnehmungen gründen sich auf Betrachtungsweisen. Und Betrachtensweisen sind nichts Objektives. Sie sind subjektiv. Sie sind nicht etwas, was du erfährst, sie sind etwas, was du wählst.22)
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Wenn man mit harten Brocken zu tun hat, dann ist Gleichmut, Sanftmut als Mittel vergleichbar mit dem Waschen von Kochwäsche im Seidenwaschprogramm.
Jeder hat das Recht, wütend zu sein, auch man selbst. Es geht darum, zu demonstrieren, dass man eine Meinung hat und auch das Recht, sie zu äußern, selbst wenn das mitunter zu einem Donnerwetter führt.
Hauptsache nicht jammern und klagen, sondern zu einer spielerischen, eigensinnigen Antwort finden.
Wenn dir etwas nicht passt, dann sage es, und zwar ziemlich deutlich. Dann kann ich mich, wenn du nichts sagst, darauf verlassen, dass alles in Ordnung ist.
Das Ungeschickteste, was man auf dem Weg der Annäherung tun kann, ist, die Ehrlichkeit des Gesagten zu bezweifeln. Geschieht das, dann bringt man sich um jeden Fortschritt, weil der andere resigniert: „Egal, was ich sage, man glaubt mir sowieso nicht! 25)
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Die meisten von uns sind mit einer Sprache aufgewachsen, die uns ermuntert, andere in Schubladen zu stecken, zu vergleichen, zu fordern und Urteile auszusprechen, statt wahrzunehmen, was wir fühlen und was wir brauchen.
Ein Muster lebensentfremdender Kommunikation sind moralische Urteile.
Eine andere Form dieser Kommunikation ist das Anstellen von Vergleichen. Unsere Wünsche in Form von Forderungen zu vermitteln ist ein weiteres Merkmal einer Sprache, die Einfühlsamkeit blockiert.26)
Sie hörten einander schon lange nicht mehr richtig zu.Keiner wusste von den Träumen des anderen. Ihre Gespräche waren höflich aber banal.31)
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genauso wenig um die Angelegenheiten anderer kümmern würden wie um die eigenen. Georg Christoph Lichtenberg, dt. Schr. u. Physiker, 1742-1799
Diplomatie ist die Kunst, solange 'braver Hund' zu sagen, bis man einen Stock gefunden hat. Tsutomu Shimomura
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Wenn ihr euch begegnet wie zwei mysteriöse Wesen und den Gedanken aufgebt, in allem übereinstimmen zu müssen, dann erübrigt sich jeder Streit. Streit entsteht nur, wenn man Übereinstimmung will.
Euer Zusammensein ist ein großer Lernprozess – des Verzeihens, Vergessens und Verstehens, dass der andere genauso menschlich ist wie du. Nur ein bisschen Verständnis …Irren ist menschlich, Verzeihen ist göttlich. Lernt die Freude des Verzeihens, lernt, um Entschuldigung zu bitten. 28)
Konversation ist eine praktische Kunst. Man kann an Wichtiges denken, während man Unwichtiges erzählt. Laurence Olivier
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Du hast ja recht doch wer glaubt Dir?!
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Wenn man will, dass ein unter Druck stehender Hektiker ganz aus dem Häuschen gerät, hilft ein bewusst langsam artikuliertes: „Immer mit der Ruhe!“ und sein Blutdruck wird sprungartig nach oben schießen.
Bekanntlich kann man einem Schüchternen durch nichts so leicht zum Erröten bringen wie durch den wohlgemeinten Rat: „Aber Sie müssen doch nicht gleich rot werden!“
Jedem, der missmutig und deprimiert ist, braucht man nur zu empfehlen „Nimms leicht!“ um ihn vollends in die Schwermut zu treiben. 25)
Mit Menschen, die wie die Eulen nur im Dunkeln wachsam sind und blind für das Licht, braucht es ein nüchternes Herz und Optimismus, um sich nicht alles zu sehr zu Herzen zu nehmen.25)
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menschliche Kommunikation ist ein Kunstgriff, dessen Absicht es ist, uns die brutale Sinnlosigkeit eines zum Tode verurteilten Lebens vergessen zu lassen. Von 'Natur' aus ist der Mensch ein einsames Tier, denn er weiß, dass er sterben wird und dass es in der Stunde des Todes keine wie immer geartete Gemeinschaft gilt: Jeder muss für sich allein sterben. Und potentiell ist jede Stunde die Stunde des Todes. Selbstredend kann man mit so einem Wissen um die grundlegende Einsamkeit und Sinnlosigkeit nicht leben. Die menschliche Kommunikation webt einen Schleier der kodifizierten Welt, einen Schleier aus Kunst und Wissenschaft, Philosophie und Religion um uns und webt ihn immer dichter, damit wir unsere eigene Einsamkeit und unseren Tod, und auch den Tod derer, die wir lieben, vergessen. Kurz, der Mensch kommuniziert mit anderen, ist ein 'politisches Tier', nicht weil er ein geselliges Tier ist, sondern weil er ein einsames Tier ist, welches unfähig ist, in Einsamkeit zu leben."
Vilém Flusser, "Kommunikologie", 1998
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Unsere Sprache ist ein unvollkommenes Instrument, das von unwissenden Menschen in grauer Vorzeit geschaffen wurde. Es ist eine animistische Sprache, die dazu einlädt, über Stabilität und Konstanten zu sprechen, über Ähnlichkeiten, Normalitäten und Arten, über magische Transformationen, schnelle Heilungen, einfache Probleme und endgültige Lösungen. Die Welt jedoch, die wir mit dieser Sprache beschreiben wollen, hat sich inzwischen sehr verändert. Sie ist jetzt bestimmt von Prozessen, Veränderungen, Unterschiedlichkeiten, Dimensionen, Funktionen, Beziehungen, Wachstum, Interaktionen, Entwicklung, Lernen, Herausforderungen und Komplexität. Und ein Teil unseres Problems ist die Tatsache, dass unsere sich ständig wandelnde Welt und unsere relativ statische Sprache ein ungleiches Paar sind. Sprachforscher Wendell Johnson. 26)
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Körpersprache, Mimik und Gestik (Samy Molcho)
Rhetorik, Respekt, Charisma, Resonanz
Überzeugungstechnik, Verkaufstechnik
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